Glühende Erde 

Dass der Mensch den „Weltraum“ erforscht, ist eine große Übertreibung. Rechts oben an der roten Erdballgrafik auf dieser Seite sieht man einen gelben Punkt. In dieser Höhe von gut 400 km über der Erdoberfläche schwebt die internationale Raumstation ISS, in der sich die „Sternenfahrer“ (= Astronauten) befinden. Man müsste sie korrekterweise Erdumlaufbahnfahrer nennen. Ein wirklicher Stern ist für uns Menschen unerreichbar. Der nächste Stern, der Alpha Centauri C, ist laut Lehrbuchmeinung 4,2 Lichtjahre entfernt.

Der Mond ist 1,3 Lichtsekunden entfernt, im Bild unten rot dargestellt. Die Erde ist dort blau und hat einen Hauch von hellgrüner Umrandung. Das entspricht maßstabgetreu einer Zone von 640 km, in der sich alle bisherige bemannte Raumfahrt abgespielt hat. Die einzige Ausnahme von dieser 640-Kilometer-Einschränkung betrifft die Apollo-Missionen, die zwischen 1969 und 1972 stattfanden und Menschen auf den Mond brachten. Leider sind nach Auskunft der NASA die Original-Videobänder dieser Mondlande-Unternehmungen mit den so aufschlussreichen Telemetriedaten und weitere wichtige technische Dokumente verloren gegangen, sodass man die an Wunder grenzende technische Leistung nicht mehr sachlich begutachten kann. Bedauerlich ist auch, dass die NASA durchgesetzt hat, dass niemand außer die NASA selbst die ehemaligen Landezonen der Mondlandefähren jetzt und in der Zukunft besuchen darf, z. B. per Roboter, ja, diese Gebiete des Mondes noch nicht einmal überfliegen darf (One Small Step to Protect Human Heritage in Space Act von 2020).

Wir haben oft gehört, dass unser Sonnensystem sich am Rande einer Galaxie befindet, die man Milchstraße nennt. Wie zum Beweis gibt es auch Bilder, die die Lage der Erde oder die Lage der Sonne unseres Sonnensystems innerhalb unserer Galaxie zeigen, siehe rechtsBildrechte: NASA/JPL-Caltech/Federal University of Rio Grande do Sul. Die Bilder wirken wie Fotografien, sind aber natürlich allesamt nur Kunstwerke, von Hand oder per Computer erzeugt, um den Eindruck wiederzugeben, den sich Astronomen von der Beschaffenheit des Alls machen. Mit unseren Teleskopen schauen wir immer von der Erde, oder wenigstens von innerhalb unseres Sonnensystems, nach außen ins umgebende Weltall. Die galaktische Ordnung, der wir die Erde dann unterwerfen, die Randlage des Erde, ist interpoliert. Alles, was man von dieser Galaxie am nächtlichen Himmel sehen kann, ist eine entfernte milchig-neblige Sternhäufung, die die Griechen ihres Aussehens wegen Milchstraße (gr.: galaxis) nannten.

••  Man möchte wünschen, dass vielleicht das Innere der Erde, das uns so nah ist, besser erforscht ist als das Weltall. Das ist es aber nicht. Unsere Erde hat einen Durchmesser von 12750 km. Die feste Erdkruste ist nur hauchdünn: Unter den Kontinenten ist sie etwa 35 km dick, unter den Meeren etwa 7 km. Darunter beginnt der Erdmantel. Beim Übergang von der Erdkruste zum Erdmantel (Mohorovicic-Diskontinuität) schätzt man die Temperatur auf 700 bis 900 Grad Celsius. Kein Bohrwerkzeug kann bei diesen Temperaturen noch arbeiten. Die tiefsten Bohrungen reichen nur gut 12 km tief, die tiefste Bohrung in Deutschland (Windischeschenbach) ging auf 9101 m hinab. Dort betrug die Temperatur 265 Grad Celsius. Die Fachleute sind erstaunt über den schnellen Temperaturanstieg wie auch darüber, dass Vulkane neben Lava und Staub auch Wasserdampf und Schwefel ausstoßen. Das Innenleben der Erde ist komplex und unerforscht. In der Zeichnung oben rechts trägt der rotglühende Globus einen grünen Rand, der zu Illustrationszwecken willkürlich maßstabgetreu 127 km Dicke anzeigt. Das ist 10-mal dicker als die tiefste Bohrung in die Erdkruste und mehr als 5-mal dicker als die mittlere Dicke der Erdkruste selbst.

Die Bibel sagt, dass es unmöglich ist, das Innere der Erde zu erforschen: Jer. 31:37So spricht der HErr: Wenn man den Himmel oben kann messen und den Grund der Erde erforschen, so will ich auch verwerfen den ganzen Samen Israels um alles, was sie tun, spricht der HErr. [Luther-Übersetzung 1912]. Dort befindet sich ja der Aufenthaltsort der gestorbenen Menschen (Hes. 31:14b... denn sie sind alle dem Tode geweiht und müssen in das unterirdische Land hinab, mitten unter die anderen Menschenkinder, zu denen hin, die in die Grube hinabgefahren sind. [Menge-Übersetzung]).

••  Die Erde soll zum Zeitpunkt ihrer Entstehung vor 4,5 Milliarden Jahren zunächst als glühende Materie vorgelegen haben, die sich kontinuierlich abkühlte, bis vor etwa 3,9 Milliarden Jahren Wasser kondensierte, weil Temperaturen unter 100 Grad Celsius erreicht waren. Die Erdoberfläche kühlte sich noch weiter ab, denn die Evolution des Lebens, die vor etwa 3,5 Milliarden Jahren begonnen haben soll, erforderte mittlere Temperaturen zwischen etwa 10 und 30 Grad Celsius. Als diese Temperaturen zwischen 10 und 30 Grad Celsius vor 3,5 Milliarden Jahren erreicht waren, stoppte der Abkühlungsprozess erstaunlicherweise komplett. Im Innern der Erde soll es also seit Milliarden Jahren gleichbleibend heißglühend sein, etwa 6000 Grad Celsius, und auf der dünnen, filigranen Erdoberfläche sollen ebenfalls seit Milliarden von Jahren konstante angenehme Temperaturen zwischen 10 bis 30 Grad Celsius herrschen. Wie kann so etwas sein?

••  Die Wissenschaftler mit Medienförderung, die überzeugt sind, dass seit 3,5 Milliarden Jahren stabile Temperaturen auf der Erdoberfläche herrschen, sind vom selben Kaliber wie die Wissenschaftler, die uns aktuell weismachen wollen, dass der Anstieg des Kohlendioxidanteils in der Atmosphäre von 0,033% auf 0,04% Gefahr bedeutet und eine Temperaturwende bringen wird und den Untergang der Welt, obwohl man wissen kann, dass das Kohlendioxid der fossilen Energieträger, deren Verbrennung den Kohlendioxidanstieg verursacht, zum normalen Kohlendioxidkreislauf gehört haben muss, bevor es durch einen wundersamen Vorgang von diesem Kohlendioxidkreislauf abgekoppelt wurde und unter die Erde gelangte. Für ein paar ernsthafte Argumente siehe die Seite Sintflut.